Das Laufrad - Katzengefühle

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Das Laufrad


Ein Laufrad für Katzen mag auf den ersten Blick ungewöhnlich erscheinen macht aber durchaus wirklich Sinn.

Katzen legen in freier Wildbahn teilweise mehrere Kilometer am Tag zurück. Den meisten Wohnungskatzen ist dies jedoch nicht möglich.
Ein Laufrad bedient diesen Bewegungsdrang und ermöglicht unseren Stubentigern eine körperliche Auslastung gemäß ihrer natürlichen Bedürfnisse.
Unausgelastete Tiere zeigen häufig auch Verhaltensauffälligkeiten wie Aggression, Fellbeißen oder sie beginnen Mitkatzen zu "terrorisieren". Durch entsprechende Auslastung können solchen Auffälligkeiten gemildert werden.
Ein Laufrad ersetzt zwar niemals die geistige Auslastung durch Beschäftigung mit dem Menschen (siehe Beiträge zum Clickern LINK und Spielen LINK) und ist niemals ein Ersatz für Artgenossen, es kann aber durchaus die Ausgeglichenheit fördern. Viele Tiere suchen das Rad sogar gezielt zum Stressabbau auf.
Besonders bei aktiven Rassen wie Bengalen oder Orientalen ist ein Laufrad fast unerlässlich um den Tieren und deren Bewegungsbedarf gerecht zu werden.

Tatsächlich bin ich selbst jedes Mal aufs Neue völlig fasziniert wie gut die Laufräder tatsächlich akzeptiert und genutzt werden. Bei mir persönlich wird es täglich von allen drei Tieren mehrere Stunden genutzt.

Man sollte allerdings beim Kauf Einiges beachten, denn die Qualitätsunterschiede sind enorm.
So sollte das Rad sowohl in eigenem Interesse, als auch im Interesse des feinen Hörsinn unserer Stubentiger, auf einem Radlager laufen. Diese sind wirklich geräuschlos und langlebig.
Günstige Räder stehen und laufen meist auf Inlinerrollen, dies allein ist schon unheimlich laut und meist ist der Fuß auch optisch zusätzlich mit einem Kasten umbaut worden, welcher die Geräusche nochmal verstärkt.

Ebenfalls sind viele Räder zu beiden Seiten offen, das bietet viel Angriffsfläche für mögliche Feinde und erfordert ein hohes Maß an Konzentration nicht neben die Lauffläche zu treten. Ebenso sind Bewegungen im Augenwinkel links und rechts wahrzunehmen und müssen beidseitig eingeschätzt werden.
Anzuraten wären an einer Seite geschlossene Räder, sie bieten die nötige Sicherheit und ermöglichen eine entspannte Nutzung des Rades.

Sich ein günstiges Rad zu kaufen um zu testen ob die Tiere es überhaupt nutzen ist nicht aussagekräftig, denn die günstigeren Räder erfüllen meist nicht die oben genannte Kriterien und büßen somit aufgrund der ungünstigen Bauweise an Akzeptanz und Beliebtheit ein. Es ist häufig zu beobachten das offene, laute Räder nur sehr selten genutzt werden oder erst nach Monaten überhaupt getestet werden. Wenn dies aber gegen ein hochwertiges Rad getauscht wurde, ist es meist sofort freudig genutzt worden.
Man sollte also durchaus auf ein qualitativ hochwertiges Produkt sparen um auch aussagekräftige Erfahrungswerte zu erhalten.

Je nach Katzenrasse sollte das Rad mindestens 1,20m Durchmesser haben, bei größeren Rassen wie Maine-Coon, Ragdoll oder Norwegern empfiehlt sich ein Durchmesser von 1,35m oder 1,50m.

Ein Laufrad ist eine große Bereicherung für viele Katzen und besonders bei reiner Wohnungshaltung wirklich empfehlenswert.

Hersteller wie "Kesseler Catwheels" bieten nicht nur enorm hochwertige und artgerechte Laufräder an, sondern bedienen auch durch vielfältige individuelle Fertigung optische Ansprüche.

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